Seit 2010 wächst die Wirtschaft in Baden-Württemberg meist über dem Bundesdurchschnitt. Im Hintergrund bewältigt die Logistik in komplexen Prozessen schnelle Lieferzeiten bei maximaler Transparenz und bestem Service. Wie sie Komplexität gemeinsam mit Kunden in der Praxis im Griff haben, zeigen die Logistikdienstleister Grieshaber Logistik GmbH mit Sitz in Weingarten und Edgar Rothermel Internationale Spedition GmbH aus Östringen vom 9. bis 12. Mai in München in Halle A5 am Stand 201. Unter dem Motto „Logistik, die ankommt“ finden Messebesucher Informationen für komplexe Logistikaufgaben.
Auf einer Fläche von 60 m² präsentieren die beiden inhabergeführten Firmen ihr integriertes Angebot vom Transport bis zur Logistikdienstleistung. Aufgestapelte Reifen, Behälter mit Baustoffen oder ein paar Bohrer symbolisieren die komplexen Aufgaben, die die Unternehmen bewältigen. Spezialisten durchleuchten mit den Messebesuchern konkrete Fragestellungen zu variantenreichen Informations- und Warenflüssen mit vielen Beteiligten und Richtlinien. Sie geben Anregungen, wie man mit transparenten Logistikprozessen Kosten, Qualität und Service optimieren oder Ausschreibungen vorbereiten kann. Und informieren über Flächenangebote, Expertise und Systeme für externe oder interne Lagerbewirtschaftung.
Für kleinteilige und variantenreiche Logistik, die den Bedarf in einer Fülle interagierender Parameter individuell und auf den Punkt erfüllen muss, präsentiert Grieshaber realisierte Logistikkonzepte für die Ver- und Entsorgung von Produktionsstraßen in der Fahrzeugindustrie. Praxisbeispiele geben Einblick in die Gestaltung und den Betrieb von sicheren und transparenten Prozessen, die klassische Tätigkeiten wie prüfen, dokumentieren, zusammenstellen oder bewegen schwankungsresistent bewältigen.
Mit dem Joint Venture GR Logistik GmbH demonstrieren die beiden Unternehmen, wie sie individuelle Kundenwünsche in der Reifenlogistik als Same-Day-Delivery oder innerhalb von 24 Stunden auf Relationen in Deutschland, Benelux und in der Schweiz realisieren. Im Angebot ist ein Bündel von Mehrwertleistungen wie gelabelte Felgen, spezielle Verpackungen, Auslandsabfertigung oder Retourenservice. Messebesucher sehen, wie GR Logistik den Spagat zwischen Kundennähe und Kosteneffizienz im Netzwerk mit neun Hubs in Süddeutschland bei aktuell einer Million Reifen pro Jahr bewältigt. Die Kapazitäten sind für weitere Kunden skalierbar. Erfolgskritisch ist der enge Schulterschluss zum Kunden über Jour fixe, Qualitätszirkel, Schlüssel-Kennzahlen und zertifizierte Prozesse.
Rothermel stellt ein Praxisbeispiel aus der Baustofflogistik vor. Für mehr Sicherheit und Transparenz fotografieren die Fahrer ihre Lieferungen mit einem Telematik-Tablet. Eine speziell entwickelte Software spielt das Foto direkt ins Transportmanagementsystem ein. Mit dieser visuellen Dokumentation der Ware und des Abstellortes kann Rothermel die Tourenplanung entzerren, weil Lieferungen an unbesetzte Baustellen möglich sind. Gleichzeitig ist der Zustand der Lieferung dokumentiert. Für bundesweite Sendungen bedient sich Rothermel als einer von 15 Spediteuren mit Baustoffkranwagen im Baustoffnetzwerk der E.L.V.I.S. AG (Europäischer Ladungsverbund Internationaler Spediteure).
Grieshaber und Rothermel in Aktion
Am Stand 201 in Halle A5 sind durchgehend praxiserfahrene Spezialisten anwesend. Messebesucher können in längeren Gesprächen oder einem Quick-Check Praxisimpulse für komplexe Logistikaufgaben mitnehmen. Mit der Aktion „Komplexität? Definieren Sie!“ kreisen Grieshaber und Rothermel den Begriff mit ausgefüllten Antwortkärtchen von Messebesuchern auf einer Pinnwand ein. Am Donnerstag, 11. Mai, um 17 Uhr greift Prof. Dr. Michael Krupp, Hochschule Augsburg, die Definitionen auf und führt zum Thema „Einfacher wird’s nicht. Wie komplex wird die Logistik von morgen?“ ein moderiertes Gespräch mit den Geschäftsführern Heinrich Grieshaber und Martin Rothermel. Am Freitag, 12. Mai, nehmen alle Antworten von der Pinnwand an der Verlosung von drei SportScheck Gutscheinen à 150 Euro teil.